Weiterhin Einsatz von Glyphosat zur Pflanzenbekämpfung in Westerstede erlaubt – auch auf allen stadteigenen Pachtflächen

In der letzten Bau- / Umweltschutz- sowie der Verwaltungsausschussitzung wurde unser Antrag auf Glyphosat- und Neonicotinoidverzicht durch die Mitglieder der Mehrheitsgruppe von CDU, FDP (und Rowold) abgelehnt.
Der Antrag sieht das Ausbringverbot für diese Pflanzen- und Insektenvernichtungsmittel auf allen stadteigenen Flächen vor.

Die von unserer Stadt verpachteten Flächen - mehr als 510.000 Quadratmeter - haben kurze Pachtlaufzeiten von max. 2 Jahren. Eine Umstellung auf "giftfrei" wäre also schnell möglich gewesen, ohne laufende Verträge ändern zu müssen. Die Flächen sind an viele Pächter vergeben.
Wir haben in den Diskussionen mehrmals auf den Vorbildcharakter dieser Ratsmitgliederentscheidung für die Bevölkerung hingewiesen. Ohne Erfolg. Die Mehrheitsgruppe sieht weiterhin ein Risiko finanzieller Einbußen für die Pächter und sieht die Gefahr der Gesundheitsrisiken für Mensch & Tier (im Umkehrschluss) wohl eher als zweitrangig.

So entschieden in Westerstede, der Gesundheitsstadt im Grünen!

Dabei wird in vielen Städten und Gemeinden in Norddeutschland bewiesen, dass es auch anders geht. Dort ist Glyphosat auf stadteigenen Flächen schon lange verboten. Die Flächen sind dennoch alle verpachtet.
Es wird in großflächigen Versuchen sogar bewiesen, dass Ackeranbau ohne Gifteinsatz sogar im Schnitt 8% höhere Erträge ermöglicht (s. Nordwest-Zeitung, Juni 2018).

Doch in Westerstede stehen die Uhren noch auf Steinzeit und der Giftausstieg wird nicht als Notwendigkeit zum Schutz von Insekten und unserer Gesundheit erachtet.

Der GRÜNE Ortsverband und die GRÜNE Ratsfraktion bleiben dran. Versprochen.

Und Sie? Sprechen Sie uns an! Machen Sie mit! Erklären Sie sich!

Und du? Sprich uns an! Mach' mit! Erkläre dich!



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